Infos zu andere Hilfen

andere Hilfen

In der Karte sehen sie alle bei uns registrierten Angebote.

Das sind insbesondere…

Teilhabeassistenz

Teilhabeassistenz (auch Schulbegleitung, Schulassistenz, Integrationshilfe, Integrationsassistenz) soll Schüler*innen mit einer seelischen, körperlichen oder geistigen Behinderung den Besuch an einer (Regel-)schule und die Teilhabe am Lernen ermöglichen. Teilhabeassistenzen unterstützen Ihr Kind individuell und entsprechend den jeweiligen Bedarfen, sie ersetzen nicht das Personal der Schule und haben keinen Lehrauftrag.

Die Ursprünge liegen bei der UN-Behindertenrechtskonvention von 2009, in der ein Recht auf inklusive Bildung für alle Schüler*innen gefordert wird.

Die Aufgaben einer Teilhabeassistenz sind vielfältig. Es können pädagogische Aufgaben wie die Hilfestellung bei sozialer Interaktion, Alltagsbewältigung, die Unterstützung bei der Konzentration sowie die Begleitung auf dem Schulweg, in den Pausen oder bei Klassenfahrten dazugehören. Weitere Themen können die Mobilität, das soziale Miteinander im Klassengefüge (Vermittler zwischen Kind und Mitschüler*innen) und auch pflegerische Aufgaben betreffen.

Familien- Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen

Die Geburt eines Kindes ist eine tiefgreifende familiäre Umbruchsituation, die vielfältige Veränderungen mit sich bringt. Die erfolgreiche Bewältigung des Erziehungsauftrages ist nicht selbstverständlich: Sorgen, Ängste, Partnerschaftskonflikte und Erkrankungen sind nach der Geburt eines Kindes manchmal Faktoren, die das Kindesinteresse zeitweilig aus dem elterlichen Blickfeld geraten lassen.

Das Angebot richtet sich an Familien und Betreuungspersonen mit Kindern bis zu drei Jahren sowie an Schwangere, Familien und ihre Kinder in schwierigen Lebenslagen. Ebenso richtet sich das Angebot an Familien mit Frühgeborenen, Mehrlingsgeburten sowie an Familien mit kranken oder behinderten Kindern.

Die Kinderkrankenpflegerinnen kommen zu Ihnen in die Familie und unterstützen Sie bei der gesundheitsfördernden Entwicklung Ihres Kindes bzw. Ihrer Kinder. Ziel dabei ist es, Sie als Familie zu entlasten, Ihre Erziehungskompetenzen zu stärken, damit zwischen Ihnen als Mutter bzw. Vater und Ihrem Kind eine tragfähige und liebevolle Bindung entstehen kann.

Familienlotsinnen

Viele Eltern können nach der Geburt eines Kindes nicht auf die tatkräftige Unterstützung aus ihrem Umfeld (Großeltern, Familienangehörige oder Freunde) zurückgreifen, da diese oftmals weit entfernt an einem anderen Ort leben.

Die FamilienLotsin bietet Ihnen Hilfe und Unterstützung an und trägt, ergänzend zur Hebamme, zur Verbesserung der nachgeburtlichen Betreuung bei. Die FamilienLotsin besucht Sie zu Hause und unterstützt Sie und Ihre Familie durch lösungsorientierte Gespräche, durch die Anleitung zur körperlichen Stabilisierung sowie durch die Arbeit im Haushalt und die Betreuung von älteren Geschwisterkindern. Sie steht Ihnen bei der Pflege ihres Babys bei, berät Sie in Gesundheitsfragen und bei der Organisation des Haushaltes.

Clearing

Das ambulante Clearing ist eine Hilfe zur Erziehung, die auf drei 3 Monate befristet ist. Die Hilfe wird dann eingesetzt, wenn eine Familie bei Konflikten untereinander, Verhaltensauffälligkeiten der Kinder und/oder Jugendlichen oder in Familienkrisen keine Lösungen entwickeln kann und eine neutrale Betrachtung der gesamten Situation benötigt wird. Häufig kommt es vor, dass bisherige Hilfen keine positive Wirkung erzielt haben oder Einschätzungen zu wichtigen Fragen gemacht werden müssen. In diesen Fällen kann ein Clearing in der Familie gestartet werden, in dem das Ausmaß der Unterstützung sowie die Konkretisierung von passenden und individuellen Lösungen ermöglicht wird.

Es wird versucht, durch regelmäßige Gespräche mit der Familie und aller beteiligten Institutionen (Schule, Kindergarten, Therapeuten) sowie weiteren Personen festzustellen, wie die Probleme ausgelöst werden und woran es liegt, dass sie trotz konkreter Hilfen weiter bestehen bleiben. Das Wohlergehen sowie die gesunde Entwicklung des Kindes/Jugendlichen stehen im Vordergrund der Hilfe, deshalb finden auch mehrere Kontakte mit dem Kind/Jugendlichen statt. Ebenso sind Eltern- und Paargespräche möglich. Wenn mehr Verständnis für die Schwierigkeiten innerhalb einer Familie entsteht, endet das Clearing mit einem umfangreichen Bericht, in dem Handlungsempfehlungen und Hilfeangebote formuliert werden.

Aufsuchende Familientherapie (AFT)

ein besondere Form der SPFH